Tolles Gespräch mit Geschäftsführer Wolfgang Wild von Almholz

Wolfgang Wild Almholz

„Mit den Menschen reden und nicht hinter einem sauberen Ablauf, E-Mails und Konzerngehabe verstecken. Zuhören, sonst kneist du nicht, was der andere will. Eine gewisse Bodenständigkeit und Genügsamkeit beibehalten. Wenn man die Erfolgsleiter hinaufgeht, bitte immer schön grüßen, weil der Tag, an dem du wieder hinuntergehst, kommt bestimmt und du wirst jeden wieder treffen.“ Wolfgang Wild

 

Im Gespräch mit Erich Stekovics

Erich Stekovics

“Hab Freude an dem, was du tust und verliere den Konsumenten nie aus den Augen.” gibt Erich Stekovics in unserem Gespräch an GründerInnen weiter.

Es begann in jungen Jahren. Erich Stekovics konnte das Wort Zwetschge nicht sagen. Fetzkenbaum war die wohl schönste Alternative. Schon damals faszinierten ihn Obst und Gemüse. Sein Vater bewirtschaftete einen kleinen Bauernhof und führte ihn sorgfältig in die Thematik ein. Das Wunder Samen faszinierte ihn am meisten, genauer gesagt das Potential in diesen fast tot wirkenden Keimen. Doch dann kam ihm sein Theologiestudium dazwischen, denn für seine Mama kam seine Wunschausbildung zum Koch nicht infrage. Zu sehr wusste sie durch die Tante um die harte Arbeit in der Küche und die wollte sie ihrem Sohn offensichtlich ersparen. Während des Studiums führte ihn ein Arbeitskollege dann in die Kunst des guten Essens ein. Sein Motto: Wer nicht genießt, ist ungenießbar. Durch diesen Kollegen kam Stekovics erstmals in seinem Leben mit wirklich teuren Lebensmitteln in Kontakt. Eines Tages aßen und tranken sie um 7.000 Schilling. Auf der einen Seite schockierte es Stekovics, für Essen so viel Geld auszugeben, auf der anderen Seite wurde ihm schlagartig bewusst, dass gutes Essen mit hervorragenden Lebensmitteln seinen Preis hatte. 2001 gründete er seine Betrieb und begann Biogemüse zu verarbeiten. Ihm war es von Anfang an wichtig, seine Produkte nicht nur zu verkaufen. Er lud Menschen in seinen Betrieb ein, um ihnen zu zeigen, wie Lebensmittel entstehen und wachsen. Heute ist er als Tomatenkaiser überall bekannt.

Im Gespräch mit Renate Gruber von CupCakes-Wien

Renate Gruber CupCakes

“Der Erfolg ist nicht zu 100% planbar. Unglaublich viel Fleiß ist notwendig – mehr Fleiß als Talent und ein bisschen Glück.”, erzählt mir Renate Gruber.

New York und Stockholm verdanken wir CupCakes-Wien von Renate Gruber. Denn dort traf sie zum ersten Mal auf Torten- und Fooddesign. Es faszinierte sie, dass man Blumen aus Zucker herstellen konnte. Gruber war keine Patissière, aber seit jeher handwerklich geschickt. So wurde aus ihrem anfänglichen Hobby eine tolle Geschäftsidee. In der unkonventionellen Idee lag die Kraft. Hätte sie 2010 mit Sachertorte, Topfenstrudel & Co ein Geschäft gegründet, wer weiß, ob ihr irgendjemand Aufmerksamkeit geschenkt hätte. Aber diese neue Art der Gestaltung von Kuchen, das Cremehauberl und die ausgefallenen Torten mit ihren schönen Dekorationen, zogen alle in ihren Bann.

 

Im Gespräch mit Christian Ofner, dem Backprofi

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„Es ist wichtig, zu seiner Idee zu stehen, diese zu verfolgen und hartnäckig zu bleiben, auch wenn viele sagen, dass es nicht ginge. Sparen, sparen, sparen. Zu Beginn lieber selber mehr arbeiten, als gleich zu Angestellten zu greifen, denn mit ihnen kommen Verpflichtungen. Am Boden bleiben, der Erfolg kommt eh.“, so Christian Ofner

Als Bäckermeister hatte Christian Ofner einen großartigen Job und es mangelte ihm an nichts. Und doch schmiss er alles hin, um sich als Backprofi eine Marke aufzubauen. Die auslösende Frage: Wie kann es sein, dass Kochen so einen großen Stellenwert in der Medienlandschaft einnimmt und Brot keine Bedeutsamkeit zukommt? Er machte sich auf den Weg, Menschen das Backen von Brot zu Hause auf einfache Art und Weise beizubringen. Ofner-Der Backprofi ward geboren und erfreute Brotliebhaber mit knusprigen Ideen. Jeder in seinem Umfeld war der Meinung, dass Backkurse nicht funktionieren würden und alle meinten, er spinne. Nur die Familie stand hinter ihm. Umso mehr freut es ihn heute, wenn er jemandem begegnet, der sich damals das Maul zerriss. Und ich mich auch, seine Brote gelingen auch mir herrlich.

Im Gespräch mit Reinhard Kepplinger von der Grünen Erde

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“Damit man langfristig erfolgreich ist, bedarf es viel Zuversicht, viel Hartnäckigkeit, viel Ausdauer und der nötigen Kombination von Kreativität und kaufmännischem Verstand. Menschen erleben gerne neue und kreative Ideen.”, so Reinhard Kepplinger.

Anders zu leben und zu arbeiten, abseits der vorgegebenen Strukturen, das war das Ziel von den Grüne Erde Gründern – ein echtes Kind der grün-alternativen Bewegung der frühen 80er Jahre. Der Wunsch, aus dem System auszubrechen und nicht Teil dessen zu sein, zeigte seine Wirkung. Produkte zu verkaufen, die für Menschen keinen Sinn machten, dafür war Kepplinger nicht bereit, sein Leben zu 22 verbrennen. Lieber jobbte er, als nach seinem Studium vorhandene Jobangebote der Global Player anzunehmen. Hut ab! Karl Kammerhofer entwickelte damals eine gesunde Schlafmatratze mit einem tollen Schlafklima und Kepplinger hatte endlich ein sinnvolles Produkt, hinter dem er stehen konnte und von dem die Welt profitierte. Über hunderte Produkte folgten.

 

Doria Pfob im Gespräch mit Johannes Gutmann von Sonnentor

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“Wenn du selbständig werden willst, mach’ es nicht um schnell reich zu werden. Wenn es dein inneres Ziel ist, tu’ es, aber du wirst nicht glücklich werden. Geteilter Erfolg ist doppelter Erfolg. Denk’ in Kooperationen und nicht in Gewinnmaximierung. Denk’ an Nachhaltigkeit, das ist das Rückgrad von Österreich.”, so Johannes Gutmann.

Sonnentor entstand aus einer Krise heraus. Johannes Gutmann wurde gekündigt. Nach einem Tag der Trauer fasste er den Mut zur Selbständigkeit. Seine Kooperationspartner waren schon damals die Bauern. Er sagte ihnen: “Ich bin kein Lagerhaus und ich habe auch kein Geld, um dir deine Ernte abzukaufen, aber du hast Platz und hast eine Familie und eine Oma, der nach dem Essen langweilig ist und die nichts zu tun hat. Sag ihr, sie soll mir Tees abpacken und ich zahle dir das Doppelte von dem, was dir andere für die Rohstoffe zahlen.”

So war Sonnentor eine Geschäftsidee, von der viele profitieren, Danke Johannes Gutmann.

 

Im Interview mit Leo Hillinger

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“Ein gutes Produkt verdient ein gutes Marketing. Ein schlechtes Produkt ist mit einem guten Marketing schneller tot. Wenn du Printwerbung schaltest, dann denkt der Kunde: ‚Oh mein Gott, der hat es notwendig, der muss werben, um sein Produkt verkaufen zu können!‘”, so Leo Hillinger im Gespräch mit Doria Pfob.

BUCH HerzensMarken Leseprobe

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Für alle, die einen Blick in die neue Pflichtlektüre für Start-ups werfen wollen. Hier ein erster Auszug von “HerzensMarken”, das Vorwort. Das ganze Buch gibt es HIER.

Schwarz, langhaarig, kuschelig und treuherzig – das ist unser Hund Jinno. Und wie alle anderen Hunde liebt auch er Leckerlis. Wenn ich Ihnen eine Auswahl an Leckerlis zur Verfügung stelle; auf welche glauben Sie, stehen die meisten Hunde? Ein Hundekeks,ein Semmelstückerl, ein Butterbroti oder ein Radieschen? Genau, die meisten stehen auf Hundekekse. Die meisten. Nicht so unser Hund. BUCH HerzensMarken Leseprobe weiterlesen

Wichtigste Lebensweisheit für Gründer

In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume. Entdecke. (Mark Twain).

Machen Sie die Leinen los und lassen Sie nicht zu, dass Ihr Traumjob nicht Wirklichkeit wird. Und mit Marketing ohne Budget ist ein Start Ihres eigenen Unternehmens möglich. Wenn wir schon 8 Stunden pro Tag, fünf Tage die Woche, 47 Wochen im Jahr und über 40 Jahre insgesamt arbeiten sollen, dann bitte mit Freude und einer sinnvollen Tätigkeit. Diese Zeit ist definitiv zu wertvoll für den falschen Job.