Die Stärken und Schwächen Analyse in der Bewerbung ist ein hervorragendes Element, um herauszufinden, über welche Kompetenzen man spricht und worüber man besser schweigen sollte. Rück deine besten und wünschenswertesten Fähigkeiten ins beste Licht und es bleibt dir die „Schwächenfrage“ erspart.
Dazu analysiere deine Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Überleg dir, wie du Schwächen minimieren oder unsichtbar machen und obendrein Risiken verhindern kannst. Nutze jenen Markt für dich, wo deine Stärken am meisten gefragt sind. Deine Stärken/Schwächen Analyse weiterlesen
Die Anzahl der notwendigen Bewerbungen für einen Job ist leider drastisch gestiegen. In nur wenigsten Fällen reichen zehn Bewerbungen für den nächsten Job. Je mehr Unternehmen du anschreibst, umso höher ist deine Chancen. Wenn es für deinen Job nur wenig ausgeschriebene Stellen gibt, dann ist die Initiativbewerbung eine große Chance. „Wenn sich jemand bei dir bewirbt und du keinen Job zu vergeben hast, was muss die Person tun, damit du dich dennoch für sie entscheidest?“ ist eine Frage mit der Karrierecoach Doria seit Jahren bei Geschäftsführer*innen und CEOs hausieren geht. Die gleichlautende Antwort: „Wenn jemand eine Idee hat, die uns nutzt, können wir nicht nein sagen!“ Wenn das tatsächlich gewünscht wird, dann liegt eine große Chance darin, aktiv an Unternehmen heranzutreten.
Der Anfang ist entscheiden, das Ende bleibt in Erinnerung, sagt ein altes Marketingsprichwort. Deshalb solltest du dich unbedingt auf überzeugende Worte zu Beginn und wirkungsvolle Worte zum Schluss vorbereiten. Das muss sitzen! Im Gespräch gilt es zu beweisen, was du im Bewerbungsschreiben versprochen hast. Sorge im Gespräch dafür, dass dir dein Gegenüber zuhören möchte. Es klingt banal, Fakt ist, die meisten Bewerbungsgespräche sind zum Gähnen. Dabei ist Kommunikationsstärke die zweitwichtigste Kompetenz, die von Bewerber*innen gefordert wird. Im Bewerbungsgespräch punkten weiterlesen
Ein Anschreiben kann man erst verfassen, wenn man weiß, bei wem man sich bewirbt. Davor ist es sinnlos. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Worte von Ihnen verdient und die können Sie erst bilden, wenn Sie herausgefunden haben, was das Unternehmen auszeichnet und warum Sie dort unbedingt arbeiten wollen. Damit entfaltet das Anschreiben seine volle Wirkungskraft. Eine 08/15 Anschreiben hat auf die PersonalerIn dieselbe Anziehungskraft, wie ein Werbeprospekt aus Ihrem Briefkasten auf Sie. Nämlich gar keine. Wo landen die meisten Prospekte? Genau, ungelesen im Papierkorb. Wenn Sie nicht wollen, dass Ihrer Bewerbung dieses Schicksal blüht, tun Sie bitte etwas anderes! Überlegen Sie sich, was darin zu lesen sein muss, damit die PersonalerIn oder die AbteilungsleiterIn sich denkt, diese BewerberIn möchte ich unbedingt kennenlernen. Wichtig dabei ist, dass die ersten Worte zum Weiterlesen anregen. Deshalb, weil nicht klar ist, wer ein Anschreiben liest und wer nicht. Von Lebensläufen weiß man, dass sie von jedem gesichtet werden. Im Anschreiben sollten Sie auf keinen Fall die Inhalte des Lebenslaufes wiederholen, das ist langweilig und nicht lesenswert. Nutzen Sie diesen Brief als „Werbebrief“ und verwenden Sie nur Inhalte, die exakt für die ausgeschriebene Stelle von Bedeutung sind. Achten Sie auch hier auf die richtigen Schlüsselbegriffe. In der Initiativbewerbung zählen Sie zusätzlich konkret jene Arbeitsbereiche, Positionen oder Abteilungen auf, in denen Sie sich sehen und Ihre Kompetenzen einsetzen wollen. Ihre Chancen auf ein Gespräch schwinden, wenn Sie Ihr Einsatzgebiet nicht konkret benennen können. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine Seite sein. Es ist Ihre erste Chance, unternehmerisches Denken und Kommunikationsstärke zu beweisen, nutzen Sie sie. Kommunizieren Sie gekonnt Ihren Input und den damit verbundenen Output. Ps.: Schlägt man das Wort „Bewerben“ – also werben – nach, bedeutet es sich um jemanden bemühen, jemanden für sich gewinnen, seine Vorzüge lobend hervorkehren. Also werben Sie für sich was das Zeug hergibt!
Anschreiben: Ist alles drinnen?
Motivation & Wertschätzung
Ich nenne es intelligent Honig um’s Maul schmieren. Schreiben Sie im ersten Absatz, was Sie an diesem Unternehmen so toll finden und aus welchem guten Grund Sie sich dort bewerben. Verwenden Sie dafür ca. drei bis vier Zeilen.
Kompetenz für diese Position
Im zweiten Abschnitt führen Sie jene Kompetenzen an, die exakt zum Stellenprofil passen. Zusätzlich nennen Sie Soft Skills, die andere an Ihnen in den höchsten Tönen loben. Uninteressantes für die ausgeschriebene Position hat hier nichts verloren. Berufliche Erfahrungen wie auch wichtige Diplomarbeiten, Weiterbildungen und Interessen sind hier willkommen. Ca. sieben bis zehn Zeilen.
In welchem Bereich (initiativ)
Idee – Zukunftsdenken
Im letzten Absatz konzentrieren Sie sich auf den Nutzen, den Sie bringen und/oder eine Idee*, die Sie gerne unterbreiten wollen. Und machen Sie hier deutlich, dass Sie sich schon auf Ihren Einsatz freuen.
Der Lebenslauf ist Ihre Eintrittskarte zu Ihrem Wunschunternehmen. Innerhalb weniger Minuten bringen Sie damit zum Ausdruck, ob Sie es wert sind zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Wie bei einem Werbeprospekt müssen die richtigen Informationen innerhalb kürzester Zeit beim Leser ein „will ich haben“ Gefühl auslösen.
Übersichtlichkeit, das perfekte Foto und die richtigen Wörter sind hier entscheidend. Verabschieden Sie sich von dem Gedanken, dass ein ebenslauf in zehn Minuten fertig erstellt ist. Es ist auch nicht förderlich ein und denselben Lebenslauf zweimal zu verschicken. Mit jeder Bewerbung sollten Sie Ihren Lebenslauf an das Inserat oder die Wunschposition anpassen. Klingt nach viel Arbeit. Ja, aber der Aufwand in die Erstellung exzellenter Lebensläufe lohnt sich ungemein. In kurzer Zeit überfliegen die Augen einer PersonalerIn Ihre Unterlagen. Und da Ihr Lebenslauf in den meisten Fällen einer von vielen sein wird, sollte er ersten wie Balsam auf die Netzhaut wirken – das schaffen Sie mit einem ansprechenden Layout. Und zweitens soll er Ihre Expertise rüberbringen – das ermöglichen die richtigen Suchbegriffe, also Kompetenzen, die im Inserat gefordert sind.
Schauen wir uns zunächst in einem Schnelllauf die Basics für einen Lebenslauf an. Überschrift: Lebenslauf. Persönliche Informationen: Name, Adresse, Telefonnummer, Kontaktdaten wie Homepage, E-Mail, Social Media (Xing, Linkedin, about.me); obligatorisch Geburtsdatum, Geburtsort und Familienstand. Danach folgen Aus- und Weiterbildung oder Berufserfahrung, jenachdem wie lange die Ausbildung schon zurückliegt. Je mehr Berufserfahrung Sie aufweisen können, desto eher starten Sie mit den beruflichen Erfahrungen, da mit den Jahren die Erfahrung mehr, als die Ausbildung, zählt. Außer Sie streben einen Berufswechsel an, dann beginnen Sie mit der Aus- und Weiterbildung, um das neue Wissen in den Vordergrund zu stellen. Aufgelistet wird immer chronologisch, die aktuellste Ausbildung oder letzte Position stehen an oberster Stelle. Danach folgen noch besondere Kenntnisse, zusätzliche Qualifikationen, Interessen, Publikationen,…
Schriftarten: Arial, Calibri, Times New Roman, Verdana… (eine Schriftart reicht, sonst überfordern Sie das Auge – nutzen Sie lieber Groß/Kleinschreibung, fett, schmal,…); Schriftgröße: 11 bis 12 pt je nach Schriftart; Länge: zwei bis drei Seiten (Schulabgänger eine Seite); Fußzeile: Name, Datum, Seitenzahl.
Die I-Tüpfelchen im Lebenslauf
Anders sein
Versuchen Sie den Alpha-Wellen zu entkommen. Wenn LeserInnenimmer ähnliche Lebensläufe zu sehen bekommen, werden ihre Augen müde, Unaufmerksamkeit ist die Folge. Machen Sie Dinge anders als die Anderen und verschaffen Sie sich dadurch mehr Aufmerksamkeit. Z.B. ein ansprechendes Deckblatt,das neugierig macht. Das Foto mal rechts, statt links. Bauen Sie Farbe ein, am besten die Farbe des Unternehmens bei dem Sie sich bewerben, diese ist bei der LeserIn gut behaftet. (Nicht wenn es eine markengeschützte Farbe ist!) Oder Sie bekunden auch im Bereich „Interessen“ Ihre Affinität zum Beruf oder gar zur Firma. Sie können auch jene Worte hervorhaben, die ins Auge springen sollen.
Keywords / Suchbegriffe
Aktualisieren Sie die gewünschten Fähigkeiten aus dem Stelleinserat in Ihre bisherigen Berufserfahrungen und Ausbildungen ein. Bei jedem Lebeslauf neu! Immer wieder. Natürlich nur jene, die Sie auch beherrschen. Nach diesen Begriffen wird gesucht und wenn man sie nicht findet, landet der Lebenslauf im Papierkorb.
Erfolgs-Statement
Bringen Sie sich in ein bis zwei Sätzen auf den Punkt. Dieses Statement soll Interesse wecken, Ihr unternehmerisches Denken zum Ausdruck bringen und zum Weiterlesen anregen. Wie in der Werbung. Eine gute Werbebotschaft lockt uns an. Sie entscheidet, ob wir uns für ein Produkt zu interessieren beginnen. Wirken tut sie jedoch nur dann, wenn die Inhalte zur Botschaft passen und authent als auch ehrlich wirken. Erst dann sind wir bereit das Produkt zu testen. Die Inhalte des Lebenslaufes müssen Ihr Erfolgsstatement glaubhaft machen.
Foto
Ein Foto sagt mehr als tausend Worte. Achten Sie darauf, dass Ihr Bild zu Ihrer Position passt und dass der Blick zum Text schaut. Wenn es keinen Text gibt, wie beispielsweise auf einem Deckblatt, dann sollten Sie nach rechts schauen. Denn dort geht es zur nächsten Seite und in dieser Richtung liegt laut Psychologie die Zukunft. Ein Pfeil auf einem Prospekt, der Erfolg symbolisieren soll, zeigt immer nach rechts oben. Achten Sie auch auf die Größe Ihres Fotos. Ein kleines Foto deutet eher auf eine zurückhaltende Person hin, ein großes eher auf eine Führungsperson. Los geht’s, bringen Sie die ExpertIn in sich ins Bild!
Erfolge
Im Bereich „Berufserfahrung“ listen wir unsere einzelnen Aufgabengebiete auf. Diese haben jedoch wenig Aussagekraft, wie gut wir darin waren. Denn eigentlich könnte jeder, der unserer Berufssparte ähnelt, diese Tätigkeiten umsetzen. Erst unsere Erfolge machen uns einzigartig. Deshalb führen Sie am besten bei Ihren einzelnen beruflichen Positionen, nach den Tätigkeitsbeschreibungen, einen Erfolg an.
„Gibt es ein allgemeingültiges Rezept für einen Lebenslauf? Nein. Jener Lebenslauf ist richtig, mit dem eine Person einen Job erhalten hat. Egal ob er den Ansprüchen der Theorie gerecht wird. Richtig ist, was wirkt!“